Fetales Alkoholsyndrom (FASD) – Die neue Behinderung?

Die besonderen Merkmale der Betroffenen, die Möglichkeiten der Diagnostik und der Unterstützungsbedarf wird vorgestellt. Es soll auf die Frage eingegangen werden, wie kann die Zukunft in der Eingliederungshilfe für diese Menschen aussehen und wie kann Teilhabe ermöglicht werden?

Ort

Gästehaus, Lindenstraße 1, 06502 Thale OT Neinstedt

Termine

Fr, 20.09.2024, 09:00 Uhr - 16:00 Uhr

Schätzungsweise werden jedes Jahr ca. 16.000 Kinder geboren, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol konsumiert haben. Während die Förderung von Kindern mit FASD oftmals gut funktioniert und es in Fach- und Sozialpädiatrischen Zentren eine bestehende Diagnostik gibt, bleiben Erwachsene mit FASD oft unerkannt. In den Betreuungseinrichtungen stechen die Menschen mit Fetalen–Alkoholspektrum–Störungen heraus. Oftmals sind sie nicht geistig behindert, haben aber einen Unterstützungsbedarf, der dem eines leicht intelligenzgeminderten Menschen entspricht. Eine
Zuordnung zur Eingliederungshilfe fällt schwer, zumal die gewohnten pädagogischen Konzepte nicht passen oder fruchten.
Die besonderen Merkmale der Betroffenen, die Möglichkeiten der Diagnostik und der Unterstützungsbedarf wird vorgestellt. Es soll auf die Frage eingegangen werden, wie kann die Zukunft in der Eingliederungshilfe für diese Menschen aussehen und wie kann Teilhabe ermöglicht werden?

Inhalte
• Erklärungsansatz Fetales Alkoholsyndrom
• Merkmale der betroffenen Kinder und Erwachsenen
• Unterstützungsbedarf und Diagnostik
• Fallbeispiele für pädagogische Handlungskonzepte
• Eingliederungshilfe und Teilhabe

Referentin
Dr. Martha Hänel
Zielgruppe
Mitarbeitende in den Bereichen Eingliederungshilfe, Gesundheit und Pflege, Kinder- und Jugend, Interessierte
Kosten
Mitarbeitende: 215 Euro, Externe: 246 Euro
Teilnehmende
max. 16